26 Meter Drehscheibe

Mit zunehmender Baulänge der Lokomotiven mußten auch die Drehscheiben entsprechend größer werden.
Bei der DRG waren (neben 16m, 20m, und 23m) die 26m Drehscheiben weit verbreitet. Diese gab es in unzähligen Ausführungen. Meist waren die Drehbühnen mit zentralem Lager ausgeführt und zusätzlich an den Enden auf Laufrädern abgestützt.


Drehscheibe_26m_gruen


Drehscheibe_26m_gruen, Drehscheibe_26m_braun, Drehscheibe_26m

Die WBF-26m-Drehscheibe gibt es in drei Farbvarianten, die alle keine festen Gleisanschlüße besitzen. Bei EEP rasten die Drehscheiben alle 20° ein. Es laßen sich aber auch beliebig andere Gleisanschlüße verlegen, nur mit dem genauen Anhalten gibt es leichte Schwierigkeiten.

Die Gleissperrsignale auf der Bühne lassen sich verstellen. Leider kann man dies nicht (EEP-bedingt) durch einfaches Anklicken bewerkstelligen, da EEP nur Teilobjekte bewegt, die direkt unterhalb der Basis eingebunden sind. Als Notlösung habe ich die Schilder ("Drehscheibe nur im Schritt befahren!") ausgestellt, die sich (nur um 1°) drehen lassen. An diese Drehbewegung, die ja kaum auffällt, sind die beiden Sperrsignale gekoppelt.
Die Drehscheiben werden in des Verzeichnis ..EEP\Resourcen\Gleisobjekte\Gleise\Drehscheiben
installiert, die Schilder gibt es zusätzlich noch als Immobilien im Ordner ..EEP\Resourcen\Immobilien\Ausstattung.

Da der Boden der Drehscheibengrube bis ca. 2,5 m unter S.O. reicht, muß das umgebende Gelände entweder abgesenkt werden, oder man kann alternativ ein "Loch" ausstanzen (mit der Wundertextur von ML1). Um dies einigermaßen paßgenau hinzubekommen sollte die Anlage mindestens 300 Rasterpunkte haben (je mehr, je besser).

Doppeldrehscheibe

Vorrangig bei Platzproblemen wurden auch Doppeldrehscheiben eingesetzt, bei denen die beiden Drehbühnen ineinander verzahnen. Auch die WBF-Doppeldrehscheibe besitzt keinerlei Gleisanschlüße und läßt sich somit an die örtlichen Begebenheiten anpassen. Die Gleissperrsignale lassen sich wieder umstellen. Die "Schalter" befinden sich jeweile etwas näher an der zugehörigen Drehbühne und sind diesmal als einfache Stangen ausgeführt.

Auf allen Demoanlagen-Teilstücken sind die verkürzten Lokschuppen von Stefan Gothe eingesetzt (Originaldateien müßen installiert sein). Mit dem Anlagenverbinder (DAV) lassen sich diese Teilstücke auch in andere Anlagen integrieren, um die 7,5° Teilung benutzen zu können.

(Ggf. werde ich demnächst noch ein paar Gleissablonen mit 7,5° und 10° Einteilung bauen, bzw. eine entsprechende Anleitung bei Verwendung des JW-Gleiseditors erstellen, sobald dieser ausgeliefert wird.)

Drehscheiben-Einzelteile

Die 26m-Scheiben gibt es auch in Einzelteilen. Damit lassen sich z.B. BW-Szenen gestallten, in denen die Dampflok-Anlagen bereits abgebaut werden. Ein gutes Beispiel ist der Screenshot von Willy (Rene Wegner), der den Wettbewerb "Screen des Monats Oktober" auch  auch  mit 50% der Stimmen gewonnen hat.


Die liebevoll gestalltete Szene hat das BW Duisburg-Weddau, in dem es z.Z. so ähnlich aussehen muß, zum Vorbild. Die 1x1 km große Minianlage hat 500 Rasterpunkte und wurde mit der Beta-Version EEP 3.02 erstellt.


Und hier nochmals ein Bw (15m Scheibe), daß mit Dampfloks der Baureihe 70 bevölkert ist.

6 Meter Wagen-Schiebebühne

In den Epochen I und II wurden Wagenhallen meist über Schiebebühnen an das Gleisnetz angeschlssen. Das Modell hat eine 6 Meter lange Bühne und wird über Kurbelantrieb bewegt. Die Verschiebebreite beträgt ca. 32 Meter und läßt somit bis zu 7 Gleisanschlüsse zu. Zusammen mit den 5 gleisigen Wagenhallen (10 Meter lang) läßt sich die folgende Situation nachgestallten:


Wagen-Schiebebühne mit zwei 5 gleisigen Wagenhallen.

Die Wagenhallen wurden nochmals überarbeitet, denn in EEP verschiebt die Schiebebühne um 4,52 Meter (dieses Maß ist auch bei Verwendung der Gleiseditors anzuwenden).

In EEP3 lassen sich Wagen per Mausaktion bewegen (CTRL + linke Maustaste). Dabei sollte man die Bremsen anziehen und sehr vorsichtig zu Werke gehen, da die Wagen sonst zu unkontrollierbaren Geschossen werden.