Brigadelok (Heeresfeldbahn-Lok)
600 mm Spurweite

1904/05 wurde bei Henschel der Prototyp der späteren Brigadelok entwickelt. Die 75 PS starke Tenderlok mit vier Klien-Lindner-Hohlachsen wurde die Heeresfeldbahnlokomotive des ersten Weltkrieges.


Werksfoto Henschel


Typenskizze von Henschel
- Brigadelok neuere Art mit abgeschrägtem Wasserkasten.

Zwischen 1905 und 1919 wurden von verschiedenen Firmen etwa 2500 Stück gebaut. Viele Loks sind (teilweise auch betriebsfähig) erhalten geblieben.


Lok 312 (Borsig 8836 - 1914) als Lok Nr. 8 des Frankfurter Feldbahn Museums
mit passendem Borsig Tender von 1916.

Modelle

Lokomotive Nr. 312

Die hintere Laterne kann "auf- und abgesetzt" werden (beim ersten Einsetzen ist sie im Kessel "versteckt").
(Anwahl über den Schalter  und die Schieberegler)


Baujahr 1914 - Borsig Nr. 8836

Tender Nr. 426

Auch bei den Tendern kann die Lampe im Innenraum "versteckt" werden.


Baujahr 1916 - Borsig Nr. 10134
- neuere Bauart mit 5000 l Wasservorrat

Tender Nr. 576


Baujahr 1916 - Esslinger Maschinerfabrik
(Modell um 180° gedreht)

Tender Nr. 6


Baujahr 1914 - Borsig
- ältere Bauart mit 3150 l Wasservorrat
- Bremsersitz nur vorn

Lokomotive Nr. 592

Baujahr 1916 - Esslinger Maschinerfabrik
Änderungen gegeüber Lok 312:
Halterung für Zusatzschläuche am hinteren Dom - rundes Ventil (rechts vom Dom).

BR 99 3317

Baujahr 1918 - Borsig Nr. 10306
Änderungen gegeüber Lok 312:
Geschweißte Wasserkästen - verkleinerte Fenster an den Seiten (Holzverkleidung) - größere Klappe (nur rechts)
- schwarze Pfeife - Glocke hinter Schornstein - WEM-Funkenfänger - Domaufsatz
- Ackermannventile - Kohlenkasten links - kleine Lampen (mit Schutzdach)
- Werkzeugkästen (auf beiden Wasserkästen und vorn).

Bewegliche Teile:

(Anwahl über den Schalter  und die Schieberegler)

Lockführer (drehbar vor - zurück und in Kessel verschiebbar)
Holzstange (in Kessel verschiebbar)
Schraubenschlüssel und Schaufel/Spaten (in Wasserkasten verschiebbar).

BR 99 3311

Baujahr 1917 - Kraus Nr. 7349
Änderungen gegeüber 99 3311:
Verkleinerte Türausschnitte - Dachlüfter weit hinten
- dünnere Pfeife - kleinere Glocke - keine Werkzeugkästen (auf den Wasserkästen) - Damfdomverkleidung höher - Domventil mit Handrädern
- je ein Prüfhahn an Wasserksatenvorderseite - (weniger Kohle)
- (Werkzeug und Holzbalken auf Wasserkästen - fest).

BR 99 3313

Baujahr 1914 - Borsig Nr. 8836
Änderungen gegeüber 99 3311:
Dachlüfter höher - Domventil mit Handrädern
- rechter Werkzeugkasten weiter vorn - (mehr Kohle)
- ein Prüfhahn rechts und zwei Abdeckungen an Wasserksatenvorderseite.

BR 99 3318

Baujahr 1918 - Borsig Nr. 10364
Änderungen gegeüber 99 3311:
Größere Türausschnitte - Domventil mit Handrädern
- kein Werkzeugkasten rechts - (viel weniger Kohle)
- ein Prüfhahn rechts an Wasserksatenvorderseite
- kein U-Profil und Werkzeugkasten über Pufferbowle vorn.

Lokomotive MTR No 4


Baujahr 1918 - Borsig Nr. ?????
Änderungen gegeüber Lok 312:
Keine Glocke - kleinere Abdeckung und geändertes Ventil an den Domen - keine Schlauchablage

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