Aussichtswagen der Windbergbahn
C Sa 12 (Museumswagen) in der Beschriftung ab 1930
1907 eröffnete die K. Sächs. Sts. E. B. südöstlich von Dresden den Personenverkehr auf einer Grubenbahn. Später wurde diese Bahn als WINDBERGBAHN bekannt (Einstellung des Personenverkehrs am 09.11.1957).
1911/12 wurden vier Wagen (Waggon- und Maschinenfabrik Bautzen)
für den Ausflugsverkehr beschafft.
Wegen der kurvenreichen Strecke wurden die Wagen mit einem Radstand von nur
4500 mm gebaut.
Ursprünglich liefen sie auf Speichenrädern, die später gegen
Scheibenradsätze ausgetauscht wurden.
Die vier Wagen wurden meist als geschlossener Zugverband eingesetzt,
bei Bedarf durch einen Packwagen und/oder Güterwagen ergänzt. Waren
nicht alle vier Wagen einsatzbereit, so wurden Abteilwagen der Gattung 168
(ex 171) und 169 (ex 98) beigestellt (s. Bild von 1948).
Diese Abteilwagen wurden speziell für die Windbergbahn auf 4500 mm Achsstand
umgebaut.
Durch Abteilwagen ergänzter Zug (1948 in Dresden).
bis 1923 | ab 1923 | ab 1930 | ab 1958 | Verbleib |
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3 497 |
70 252 |
59 304 |
531-691 |
Museumswagen |
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3 498 |
70 253 |
59 305 |
Verlust 1945 |
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3 499 |
70 254 |
59 233 |
Verlust 1945 |
||
3 500 |
70 255 |
59 234 |
531-431 |
Verlust 1969 |
Der Zug wurde zunächst von zwei-achsigen Tenderloks (sä.
VII T) befördert, meist in Doppeltraktion. Ab 1910 wurden 18 vier-achsige
Tenderloks der Bauart Meyer beschafft.
Die 98 001 blieb als Museumslok erhalten.
Die Modelle haben die Betriebsnummern ab 1930 und haben alle Zuglaufschilder, die "abgehängt" werden können (Nach Anwahl des Modells über den Schalter und die Schieberegler lassen sich die Schilder umdrehen - Rückseiten durchsichtig - die Grundstellung ist unterschiedlich).
Den Wagen Dresden 59 304 gibt es zusätzlich mit Zugschlußsignal Zg3.
Alle vier Wagen als Ausflugszug.