Diesel-Verschublok
Diese Diesel-Lok kann man getrost als "Kuriosität auf Eisenbahngleisen" bezeichnen.
Der im schlesischen Breslau beheimatete Hersteller "Feldbahn- und Lokomotivfabrik Smoschewer", der eigentlich auf Feldbahnen spezialisiert war, versuchte sich in den 30ern auch am Bau von Normalspur-Diesel-Verschubloks.
Die meisten der bis 1944 gebauten Loks - immerhin 1094 Stück - waren waschechte Feldbahnloks (600 mm Spurweite).
Die offen im Führerhaus untergebrachte Maschinenanlage bestand
aus einem nur 12 PS starken kompressorlosen Dieselmotor ohne Ventile. Seine
Vorzüge: Starke Überlastbarkeit, völlig rauchfreie Verbrennung
und minimaler Kraftstoffverbrauch.
Über ein quer zur Fahrtrichtung angeordnetes Schwungrad wurde der Drehmoment
auf beide Achsen übertragen. Mit drei Fahrstufen (einfachste Bedienung
durch jeden angelernten Arbeiter) war das Gefährt für nur 6 km/h
ausgelegt, brachte aber immerhin 2460 kg Zugkraft am Haken auf.
Das Baumuster ist belegt. Ob es zu einer Serienfertigung gekommen ist, ist nicht bekannt. Mit Sicherheit wird es aber nur wenige Exemplare gegeben haben.
Der Lokführer (Modelle mit dem Namenszusatz _LF) läßt
sich in Fahrtrichtung drehen.
Das Schwungrad dreht sich bei Fahrbetrieb.
Diesel_Verschublok_LF
Unter diesem Namen wurde eine kleine Diesellok beworben. Ebenfalls mit 12-PS-Motor ausgestattet erreichte diese Version 12 km/h Höchstgeschwindigkeit. Dabei wurden immerhin noch 200 kg Zugkraft am Haken entwickelt, was für 25 t Bruttoanhängelast ausreichte.
Es gab Versionen für Spurweiten von 500 bis 1000 mm.
Ansonsten war das Modell weitgehend gleich aufgebaut wie die Verschublok in Normalspurweite. Auch hier gibt es keine weiteren Angaben über gebaute Stückzahlen.
Modelle
Die Lampen sind ab EEP3 beleuchtet (fahrrichtungsabhängig).
Die Lokführer sind fest eingebaut (Modellname *_LF)
Diesel-Triebwagen für 600 mm Spurweite
Das Modell gibt es in 5 verschiedenen Farbe. Die Lampen sind unterschiedlich
angeordnet.
Die Lokführer (*_LF) haben teils Mützen auf und blaue oder graue
Jacken.