Waldeisenbahn Muskau |
Bereits 1895 wurde das Gebiet zwische Muskau und Weißwasser
durch eine 600mm-Pferdebahn erschlossen. Ab 1896 verkehrten dann die ersten
beiden Dampfloks auf dem bis zur Jahrhundertwende auf über 50 km
angewachsenen Strecke.
In den 70er Jahren wurde der Verkehr bis auf eine 12 km lange Reststrecke
eingestellt.
Ab 1984 fanden sich Eisenbahnfreunde, die den Museumsbetrieb aufnahmen.
Auch heute noch ist die WEM eine der ersten Adressen, wenn es um 600mm-Dampf
geht.
In den Werkstätten der WEM wurden diverse Fahrzeuge aufgearbeitet, bzw. umgebaut.
Original ca. 1913, Nachbau 1997 - 16 Sitzplätze -
Längsbänke, seitlicher Einstieg, gesamter Aufbau aus Holz
In den WEM-eigenen Werkstätten wurden aus alten Brigadewagen (Baujahr
1918) verschiedene Havarie- und Mannschaftswagen aufgebaut.
Bei den Modellen lassen sich die Fensterläden schließen (bzw.
öffnen) bzw Klappen öffnen.
(Nach Anwahl des Modells über den Schalter
und die Schieberegler).
Havariewagen mit beweglichen Klappen - Holzträger (wie Kohlewagen
Reihe 04) - Baujahr 1940
Mannschaftswagen
DR 07 001 & 07
003
Ein Drehgestell gebremst, das andere ungebremst - Einstieg nur
auf einer Seite
(bei 07 003 sind die Fensterläden in der Grundstellung oben)
Die Wagen haben Nummern, die bei der WEM für andere Fahrzeuge verwendet
werden!
Wagen mit der richtigen WEM-Nummer 07 004 - baugleich mit
07 001.
Farbvarianten (ohne Beschriftung)
Baugleicher Wagen in Grau
Baugleicher Wagen in Grau - ohne Dachlüfter
Beide Drehgestelle gebremst - beidseitig ein Einstieg - zwei
Dachlüfter
Fakultativwagen mit beweglichen Schiebetüren - Baujahr 1911
(ex. MPSB) - dieser Wagen wurde zum Zellulosetransport eingesetzt.
Personenwagen
1993 wurden aus alten Tonwagen (Rahmen und Drehgestelle) fünf
Personenwagen gebaut (01 101 - 01 105).
Diese Wagen haben eine Länge von 6900 mm, eine Breite von 2050 mm, und
sie sind 2850 mm hoch.
Sie bieten 16 Sitzplätze (01 101 und 102 sind geheizt), der Salonwagen
ist mit 8 gepolsterten Sitzen bestückt und mit einer Bar ausgestattet.
07 105
Salonwagen
07 101 bis 104
Personenwagen
Personenwagen mit Zugschlußsignal (links) und mit dunklerem
Dach (rechts).
07 113 und 114
1998 wurden ebenfalls auf Fahrwerken alter Tonwagen zwei lange
Personenwagen aufgebaut.
LüP 8500 mm - sonstige Daten wie bei den anderen Personenwagen - beide
Wagen sind mit Heizung versehen.
07 106
Der 1995 gebaute halboffene Buffetwagen (gleiche technischen Daten
wie bei den Personenwagen aus dem Jahr 1993) hat ein Zugführerabteil
für den Fahrkartenverkauf und die Getränkeversorgung und bietet
8 Sitzplätze.
07 107 bis 112
Ebenfalls 1995 wurden weitere halboffene Personenwagen gebaut
(LüP 8500 mm).
Die Wagen bieten 22 Sitzplätze (07 107 nur 15, dafür aber ein
Traglastenabteil und eine Rollstuhlrampe).
07 109 hat an beiden Wagenenden eine Handbremse.
Und diesen Wagen gibt's auch wieder mit Zg3.
Offener Personenwagen Reihe 03
Auf Brigadewagen (Baujahr 1916) aufgebaute offene Personenwagen mit
stirnseitigem Einstieg und Längsbänken.
Offene Personenwagen Reihe T01
Auf Kohlewagen der Reihe 01T (Baujahr ab 1950) aufgebaute offene
Personenwagen mit stirnseitigem Einstieg und
Längsbänken.
Ebenfalls auf Kohlewagen der Reihe 01T (Baujahr ab 1950) wurden auch
zwei Fahrradwagen aufgebaute.
Wer die Fahrräder von VR1 installiert hat, der kann den Fahrradwagen
auch beladen einsetzen.
Heeresfeldbahnwagen Bauart 2.WK
Zur Zeit werden zwei Heeresfeldbahnwagen der Bauart 2.WK bei der WEM
aufgearbeitet.
Die Wagen haben neu gefertigte Drehgestelle.
07-018 / 07-019
Heeresfeldbahnwagen (Baujahr 1940)
Farbvarianten
Das Modell gibt es derzeit in drei Farbvarianten. Wenn die Aufarbeitung bei
der WEM abgeschlossen ist und die Wagen ihre entgültige Farbgebung haben
(ich vernute die weiß/grüne Farbgebung wie bei den anderen
WEM-Personenwagen), wird es ein entsprechend "umgespritztes" WBF-Modell geben
.
Bereits ab 1920 wurden in den WEM eigenen Werkstätten Wagen umgebaut
und eigenständige Neubauten durchgeführt.
Viele dieser Wagen fahren auf Altbaudrehgestellen, teilweise noch mit
Holzträgern.
Im jetzigen Museumsbetrieb gibt es noch fünf Baureihen verschiedener
Kohlewagen.
Alle Modelle gibt es mit (Dateiname_Kohle) und ohne Kohleladung
oder mit beweglicher Ladung (wegklappbar).
Die Wagen haben unterschiedliche Seitenwände. Auf der einen Seite sind Klappen und entsprechende Verschlußstangen, auf der gegenüberliegenden sind Ösen für die Entladung per Seilzug.
Kohlewagen Reihe 01A - Baujahr 1925 - 1971
Oben mit 5, unten mit 3 Scharnieren (jeweils linke und rechte Seite)
Kohlewagen Reihe 01T - Baujahr 1950 - 1966
Oben mit 5, unten mit 3 Scharnieren (jeweils linke und rechte Seite)
Ähnlich der Reihe 01A mit niedrigeren und schmaleren Kästen.
Kohlewagen Reihe 02
Kohlewagen Reihe 02 - Baujahr ab 1920
Weitgehend baugleich mit Wagen der Reihe 01A
- Holzlangträger und Altbaudrehgestelle - Wagenkästen jeweils 20
cm länger.
Kohlewagen Reihe 03 (03-003, 041, 045, 051)
Kohlewagen Reihe 03 (ehemaliger Brigadewagen) - Baujahr ab 1916
Kohlewagen Reihe 04 (04-002, 04-012)
Kohlewagen Reihe 04 - Stahlträger - Baujahr ab 1916
(Bei diesem Modell läßt sich die Kohle "entladen / wegdrehen)
Kohlewagen Reihe 05 (05-001, 005, 008, 009, 013,
015)
Dieser Wagen wird zwar auch als Kohlewagen bezeichnet, wurde aber
hauptsächlich zum Ziegeltransport eingesetzt.
Weitgehend baugleich mit Reihe 04 aber mit niedrigeren, klappbaren
Seitenwänden.
Kohlewagen Reihe 05 - Stahlträger - Baujahr ab 1925
(Bei diesem Modell lassen sich die Wände wegklappen)
Kohlewagen Reihe 05 - Stahlträger - ohne Bremse
- Baujahr ab 1925
(Bei diesem Modell lassen sich die Wände wegklappen)